Flugpaten

Flugpatenschaft eine einfache Art Tieren in Not zu helfen!

Eine Flugpatenschaft ist wirklich das was man mit „super einfach“ bezeichnen kann. Es ist so, dass viele Hunde in Südländern keine oder sehr schlechte Chancen auf ein gutes, neues Zuhause hätten oder gar eingeschläfert werden, wenn sie als unvermittelbar gelten. Dabei sind das nicht nur große Hunde oder Problemhunde, es sind viele Mischlinge und kleinere Rassehunde dabei, denen nach ca. 3 Wochen staatlichem Tierheim die Todesspritze droht. Private Tierheimleiter versuchen immer wieder dem Tod geweihte Hunde aus diesen „perreras“ zu retten, haben aber selbstverständlich nicht die Möglichkeit unbegrenzt Hunde aufzunehmen. Also werden in Zusammenarbeit mit deutschen Tierschützern Pflegefamilien oder auch „richtige“ Familien für einige Hunde in Deutschland gesucht, was oftmals weniger problematisch als vor Ort ist. Einen Hund aber per Flugzeug alleine nach Deutschland zu schicken ist sehr, sehr teuer. Und hier hilft eine Flugpatenschaft.

Flugpate kann nämlich jeder werden. Dabei ist es nur notwendig beim Reiseleiter oder bei der Fluggesellschaft für den betreffenden Flug einen Hund anzumelden. Handelt es sich um einen Samojeden(Mischling), gibt man einen Hund von 20-25 kg Gewicht an. Die Boxengröße betrifft für unsere Hunde meist 93cm*60cm*60cm. Wem es nichts ausmacht kann auch versuchen gleich zwei oder drei Hunde auf einen Passagier anzumelden. Wenn man angibt, dass es um Tierheimhunde geht, die dringend zu ihren neuen Familien nach Deutschland müssen, ist das bei vielen Fluggesellschaften kein Problem. Andere jedoch erlauben nur einen Tierheimhund pro Flug. Bitte sprechen Sie also mit Michael Scholz ab, er kann Ihnen sagen, ob Sie einen oder mehrere Hunde anmelden können. Haben wir keinen Hund, der diesen Flug nutzen könnte, geben wir Ihr Flugpatenangebot selbstverständlich an andere Tierschutzorganisationen weiter. Pro Flug sind maximal drei Boxen im Frachtraum zu gelassen, kleinere Hunde unter 5-6 kg können in einer Transporttasche mit an Bord genommen werden.

Wenn Sie bereits gebucht, jedoch keinen Hund angemeldet haben übernehmen wir das selbstverständlich für Sie.

Am Abflugtag trifft man sich mit den Tierschützern und dem Vierbeiner am Check-in-Schalter, damit der Hund mitkann. Alle notwendigen Papiere bekommt man in die Hand gedrückt, der Flugpreis pro Hund wird von den Tierschützern bezahlt (Preise pro Hund im Passagierraum derzeit 15 €, Hund im Frachtraum zwischen 20 und 60 € – Billigflieger nehmen oft überhaupt keine Hunde mit!), und wenn es sich um einen im Frachtraum mitfliegenden Hund handelt, hat man dann fast alles an „Arbeit“ getan, denn der Hund wird von den Tierschützern selbst zum Sondergepäckschalter gebracht. Am Zielflughafen angekommen muss man nur noch den Hund abholen – er wird in der Regel nicht auf dem Band mit den Koffern „ausgegeben“, sondern muss beim Sondergepäck wieder abgeholt werden. Während man noch auf der Suche ist, wer denn den Hund holen wird, wird man schon angesprochen. Man gibt den Hund mitsamt den Papieren ab – das wars!!! Ist doch wirklich sehr einfach, nicht?

Fliegt man allerdings allein und hat Hunde gern, kann ich nur wärmstens empfehlen auch einen kleinen Hund (in diesem Fall einer anderen Organisation) mit an Bord zu nehmen. Mit dem kleinen Hündchen Mico aber machte mir selbst die Verspätung nichts aus, weil ich immer jemanden hatte der mal eine Streicheleinheit oder noch etwas laufen wollte. Die einzige Schwierigkeit, die ich hatte, war Mico in die Tasche zu bringen, denn da wollte der quirlige Kerl partout nicht rein. Ansonsten flog er in der Tasche, die ich unter meinen Beinen verstaut hatte. In Stuttgart angekommen, durfte er sofort raus. Wie schon beim Hund im Frachtraum erwähnt, wird auch ein im Passagierraum mitgenommener Hund sofort in Empfang genommen.

Es braucht übrigens keiner Angst zu haben man würde auf dem Hund sitzenbleiben. Wer so viel im Voraus organisiert, teilweise sehr kranke Hunde wieder aufpäppelt, kastrieren lässt und einfach ein riesengroßes Herz für die Hunde hat wird wohl kaum so viel Aufwand betreiben und die hohen Kosten tragen, damit in Deutschland keiner auf den Hund wartet. Man bekommt auch immer eine Telefonnummer mit falls doch irgendwas einmal sein sollte (Stau, Unfall etc.).Dasselbe gilt natürlich auch für Katzen, die zwar an Bord etwas problematischer sind, was aber keinen davon abhalten sollte auch den „Kleintigern“ die Chance auf ein neues und glückliches Leben zu ermöglichen.

©D. Glock

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Wenn Ihr Interesse geweckt wurde, mit einer Flugpatenschaft zu helfen, melden Sie sich am Besten bei Michael Scholz

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