Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes, schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen.
Und wenn du und dein spezieller Freund sich treffen, nimmst du ihn in deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder,
und du schaust endlich wieder in die Augen deines geliebten Tieres,
das so lange aus deinem Leben verschwunden war, aber nie aus deinem Herzen.
Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
und ihr werdet nie wieder getrennt sein.
Jack († 07.12.2006)
Als Jack in einem Tierheim in Spanien abgegeben wurden ahnte niemand, was in seinem Körper tatsächlich vorging. Bis zu seiner Vermittlung schien er ein gesunder, fröhlicher 3jähriger Rüde zu sein der sich nichts sehnlicher wünschte als eine Familie. Diese fand sich dann auch in Deutschland, doch dort stellte sich heraus, dass er starke HD und auch Arthrose hatte. So stark, dass er sich trotz starker Schmerzmittel teilweise kaum bewegen konnte. Jack kam in eine Tierpension, wo man sich sehr liebevoll um ihn gekümmert hat. Gerne hätten wir Jack noch geholfen, Gespräche bezüglich einer Goldakkupunktur-Behandlung wurden geführt, eine Pflegestelle gefunden, die ihn während der Genesung aufgepäppelt hätte. Doch es ging ihm einfach zu schlecht. Jack schlief in den Armen der Frau ein, die ihm die letzten Tage noch all ihre Liebe gegeben hat und nicht nur einfach Pensionsleiterin war, sondern ihm ein echtes Zuhause gab. Danke, Frau Abraham!
Scoobydoo († 03.12.2006)
Scoobydoo musste schon als sehr junger Hund erfahren was es heißt, von Menschen verstoßen zu werden. Er wurde ausgesetzt und kam in ein Tierheim in Südspanien, das viel zu viele Hund auf viel zu wenig Gelände beherbergen muss.
Leider gibt es in solchen Tierheimen immer wieder Krankheiten, die sich wie Epidemien ausbreiten und gerade bei Jungtieren oft zum Tod führen. Scoobydoo schaffte es leider nicht, die Parvovirose-Erkrankung zu überleben. Er wurde nur 5 Monate alt.
Simba († 25.10.2006)
Anfang Mai kam Simba bei ihrer neuen Familie in Deutschland an. Hinter sich gelassen hatte sie Wochen in einem Zwinger im Tierheim, in das sie gebracht worden war, nachdem man sie – völlig verwahrlost – streunend aufgegriffen hatte.
Simba lebte sich gut in ihrer neuen Familie ein und wurde eine fröhliche, offene Hündin. Leider kristallisierten sich bald gesundheitliche Probleme heraus, die Simba immer größere Schwierigkeiten bereiteten. Am Ende war der Krebs einfach zu stark, Simba waren gerade einmal fünfeinhalb schöne Monate als geliebter Hund vergönnt…
Chico († 30.08.2006)
Chico, der ewige Spaßmacher, das immer fröhliche Kerlchen und der Top-Stöckchen-Liebhaber lebt nicht mehr. Noch beim großen Samojedentreffen in Königswinter wenige Tage zuvor strahlte er nur Fröhlichkeit aus, man ahnte überhaupt nicht, was in seinem Inneren passierte: Chico hatte Krebs. Urplötzlich ging es ihm schlecht, doch da war es schon zu spät um noch helfen zu können.
Chico wurde zwar nicht von „Samojede in Not“ vermittelt, doch auch er stammt aus einem südspanischen Tierheim. Ohne sein Frauchen Tanja wäre unsere Organisation niemals gegründet worden. Wir sind total geschockt und weinen mit euch, liebe Tanja. Chico bleibt für immer in unseren Herzen.
Santo († 02.08.2006)
Santo, unser kleiner „Heiliger“ und stets tapferer Kämpfer, ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Er lebte als Pflegehund bei einer sehr engagierten Tierschützerin in Nordspanien, die ohne Hilfe von außen mehr als 160 Hunde in einem Tierheim versorgt und zudem die Kranken bei sich zu Hause hat. Zu diesen Kranken gehörte Santo, der nach einem Unfall einfach liegen gelassen worden war. Dank vieler Spender konnte seine Operation und Nachsorge bezahlt werden, und er bekam Krankengymnastik. Wie sich dann herausstellte, war er Leishmaniose positiv, die Nieren waren bereits etwas angegriffen. Diese versagten am 2. August, und nichts konnte Santo mehr retten.
Santo, kaum ein Hund ist so tapfer wie du es immer gewesen bist. Jetzt hast du keine Schmerzen mehr.
Mauli († 02.07.2006)
Mauli wurde in einem Tierheim abgegeben, das nur sehr wenige finanzielle Mittel hat. Nachdem er Leishmaniose positiv getestet worden war, nahm die Tierheimleiterin Mauli bei sich auf und kümmerte sich liebevoll und rührend um Mauli, der unter ihrer Obhut zwar immer spindeldürr blieb, aber doch aufblühte. Dank zweier Paten, die sich nach kurzer Zeit für Mauli fanden, konnte seine Pflegestelle zum ersten Mal gründliche Blutanalysen machen und der Ursache dafür finden, dass er partout nicht zunahm obwohl er für 4 Hunde fraß: Die Bauchspeicheldrüse arbeitete nicht richtig. Ende Juni bekam er eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die er nicht überlebte. Auch wenn Mauli nie seine ganz eigene Familie hatte ist es uns ein Trost zu wissen, dass er noch viel Liebe in seiner Pflegestelle erfahren durfte.
Ace (früher: Blas) († 02.07.2006)
Blas hatte ein sehr schlechtes Leben gehabt, bevor er in eine Tierpension durfte und schließlich in Deutschland ein Zuhause fand. Doch als ihn seine neue Familie aus der Box holte, war es nicht mehr derselbe Blas und es hatte nichts damit zu tun, dass er seinen neuen Namen erhielt, Ace. Ace hatte vermutlich während des Flugs einen Schlaganfall erlitten, doch seine Familie gab ihn nicht auf und tat alles, was in ihrer Macht stand, damit er es gut hatte. Ace hat diese Zeit sehr genossen. Sie war nur leider viel zu kurz.
Blanco († 06.04.2006)
Blanco reiste mit schwerer Erkältung von der Tötungsstation in ein Tierheim. Nachdem sich sein Gesundheitszustand überhaupt nicht besserte, kam er in die Tierklinik. Dort stellte sich heraus, dass Kopfstaupe hatte und sehr litt. Ein Weiterleben unter Krämpfen und Schmerzen hatte er nicht verdient, so dass er an die Regenbogenbrücke begleitet wurde. Wir hätten ihm so gerne geholfen…
Lana (früher: Neska) († 31.03.2006)
Im Juli 2005 wurde Lana in der Tötung abgegeben. Im August zog sie dann in ihr Zuhause nach Pulheim, wo sich nach und nach ihr miserabler Gesundheitszustand herausstellte: Lana hatte einen Leistenbruch, Kehlkopfentzündung, mehrere Tumore und drei abgebrochene Zähne, die operativ entfernt werden mussten. Einer der Tumore war leider bösartig, Lana hatte Krebs. Ihre Familie schenkte ihr aber all ihre Liebe, und Lana blühte auf, fühlte sich sehr wohl. Leider musste sie viel zu schnell von ihnen Abschied nehmen.
Samy (früher: Samoy) († 05.03.2006)
Samy wurde in Spanien angefahren und am Straßenrand liegen gelassen. Liebe Menschen fanden ihn und brachten ihn zum Tierarzt, der seine beiden gebrochenen Hinterbeinchen operierte. Er kam in eine Pflegefamilie in Barcelona, die sich rührend um den körperbehinderten kleinen Hund kümmerte – bis sich Familie Leodolter in ihn verliebte. Ende 2005 zog er nach Österreich und wurde liebevoll umgeht und gepflegt.
Am 5. März 2006 wurde Samy operiert. Drei Tierärzte wollten mit Hilfe einer neuen Operationstechnik aus den USA versuchen, ob eines seiner Beinchen nicht doch noch zu retten ist, da er ja noch nicht ausgewachsen war. Während der Operation bekam er Herzrhythmusstörungen, trotz sofort eingeleiteter Hilfe hörte sein kleines Herz auf zu schlagen. Für alle ist es ein Schock – vor allem für seine Familie, die ihm diese einmalig tolle Chance ermöglicht hat.
Das Haus ist bedeutend stiller, mir fehlt sein Blick, sein weiches Fell.
Noch immer sind viele seiner Spuren bei uns im Garten…
Wir hier sind noch ziemlich im Schock. Wir vermissen ihn jetzt schon
sehr. Fragen nach dem Sinn, tauchen auf…, aber auf alles haben wir
eben keine Antworten.
Ich bereue keine Sekunde mit ihm. Ich habe in der Zeit, als er bei uns
war unglaublich viel gelernt über Liebe, Schmerz, Behinderung,
Lebensfreude, Mitgefühl vieler Menschen, aber nun auch Abschied
kennengelernt.
R. Leodolter
Alaska († 12.12.2005)
Alaskas Frauchen war extra nach Barcelona gereist, um ihren Liebling abzuholen. Als sie bereits im Hotel war erhielten wir die Nachricht, dass er am Morgen tot in seinem Zwinger aufgefunden worden war. Keiner konnte begreifen, was passiert war. Keiner verstand, warum Alaskas Herz genau einen Tag vor seinem Flug in ein neues Leben aufgehört hatte zu schlagen. Es wird wohl seinen Sinn gehabt haben, dass Alaska friedlich einschlief, während wir uns auf einen baldigen „Happy Sammy“ und seine Familie sich auf das neue Familienmitglied freute. Wir haben diesen Sinn noch nicht erkannt. Es sollte einfach nicht sein.
Athos († 22.10.2005)
Der 7jährige Athos war einer von drei Samojeden, die gemeinsam in einem Zwinger in Cádiz (Südspanien) waren. Als wir Athos, Porthos und Aramis in eine Tierpension in Sevilla bringen lassen wollten, wurden Porthos und Aramis von ihren früheren Besitzern abgeholt. Also trat Athos alleine seine Reise nach Sevilla an. Wenige Tage später bekam er Darmprobleme, er sollte zum Tierarzt gebracht werden. Man fand ihn tot in seinem Zwinger. Was letzten Endes zu seinem Tod führte wissen wir nicht. Traurig stimmt uns aber, dass er sein Leben nicht in einer Familie beenden konnte, wie wir es uns für ihn gewünscht hätten.
Junior († 24.07.2005)
Juniors Schicksal ist tragisch: Er war lange Zeit in Céuta in einer Pflegestelle untergebracht, da sich dort die Reisevorbereitungen sehr lange hinziehen. Endlich, nach vielen Wochen war er reisefertig, hatte sogar schon seinen Reisepass und wir hatten eine Flugpatin für ihn für Mitte August. Er sollte direkt in seine Familie ziehen.
Als er an einem Nachmittag für 2 Stunden mit den anderen Hunden der Pflegestelle zusammen alleine gelassen wurde, passierte das, was sich niemand in seinen schlimmsten Träumen ausgemalt hätte: Er wurde von den anderen totgebissen. Wir sind alle geschockt und furchtbar traurig, er war doch nicht einmal ein Jahr alt!
Er darf jetzt alle anderen Hunden auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke mit seinem fröhlichen Wesen auf Trab halten. Junior, wir vergessen dich nicht!
Panki († 14.05.2005)
Panki war zu 100% eine Überraschung: Anstatt eines Samojedenmischlings erhielten wir einen karelischen Bärenhund, und leider einen, der erst kürzlich einen schweren Leishmaniose-Schub gehabt hatte, was wir aber nicht wussten.
So konnte Panki nur drei schöne Monate in ihrer tollen Pflegefamilie verbringen, die sich rührend um die immer dünner werdende Panki gekümmert hat.
Als sie innerhalb kürzester Zeit nicht mehr fressen wollte, ihre Nieren nicht mehr arbeiteten und sie Herzprobleme bekam, so dass sie sich kaum noch auf den eigenen Beinen halten konnte begleitete ihre Pflegemama Panki bis an die Regenbogenbrücke.
Machs gut, kleine Panki!
Yanko († 22.10.2004)
Unser dicker Bär lebt nicht mehr.
Er kam aus Madrid und hatte ein schlimmes Augenleiden, das durch eine teure Operation gelindert werden sollte. Das Geld hierfür hatten wir durch einen Spendenaufruf innerhalb kürzester Zeit zusammen – 920 Euro! Die Operation verlief sehr gut, doch als der Tierarzt den Inkubationsschlauch entfernte hatte Yanko einen plötzlichen Herzstillstand.
Sein Schicksal hat uns tief berührt, wir waren alle geschockt, dass dieser liebe Bär nun eine tolle (Pflege)-Familie hatte, alles für ihn gut zu werden schien und völlig überraschend starb.
Yanko, mach es gut auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke!
Benji († 30.11.-0001)
Mossi`s Körper war schwächer als wir gedacht haeben, und er hat seinen Gang über die Regenbogenbrücke am Freitag in der Klinik in Ungarn angetreten. Wir sind alle sehr traurig, aber doch in dem Bewusstsein dass Mossi wenigstens seine letzten Tage noch erleben durfte, dass sich Menschen um ihn kümmerten, und dass er doch einigen Menschen am Herzen gelegen hat. Lieber Mossi, nun ist Deine Leidenszeit vorbei und Deine Seele ist nun frei. Wir wünschen Dir eine gute Reise. Du wirst hier auf Erden vermisst, aber wir gönnen Dir die Freiheit im Regenbogenland.