Aktuelles 21. Dez.
Ein liebes Hallo zusammen, dieses Jahr war es uns wieder, dank unserer Pflegestellen möglich, die Transportchancen zu nutzen, die sich boten, um die Hunde einreisen […]
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Liebe Leser,
kaum in Deutschland angekommen, fand Leo letzten Sonntag sein zu Hause für die Hundeewigkeit. Im Gegensatz zu der landläufigen Meinung Hunde wären des Schreibens nicht mächtig, wird das SiN Team immer wieder vom Gegenteil überzeugt (-;
So kam von Leo/Liu eine amüsant-rührende Zusammenfassung der letzten Wochen, an der auch unsere Leser gerne teilhaben dürfen.
Liebes SIN-Team,
hier ist so viel los, dass ich erst jetzt dazu komme, zu schreiben. Bis auf ein paar Selfies hatte ich auch noch keine Zeit zum Fotos machen. Denn die Reise, die Ihr für mich organisiert habt, ist wirklich abenteuerlich!
Zugegebener Maßen hatte ich am Anfang so meine Zweifel, ob alles richtig läuft. Denn die ersten Unterkünfte auf Zypern waren bei weiten nicht das, was ich mir von einer Tour mit SIN erhofft habe. Die Verpflegung war ganz ok, meine Zwingergenossen auch, aber die Unterbringung war allemal zweckmäßig und wenig komfortabel. Ich fand auch die Betreuung durch das Personal bis auf wenige Ausnahmen etwas unpersönlich. Das Upgrade von der Tötungsstation ins Tierheim war zumindest eine kleine Verbesserung, die ich dankend angenommen habe.
Etwas überrascht habt Ihr mich dann mit der plötzlichen Weiterreise nach Deutschland. Die Einzelkabine, die Ihr für mich reserviert hattet, war übrigens sehr geräumig und bequem. Aber bei dem Lärm im Flugzeug habe ich kein Auge zu bekommen, so dass ich die ganze Taxifahrt vom Flughafen zum nächsten Hotel verschlafen habe. Vom Flughafen haben mich Doris und Detlef, zwei ausgesprochen liebenswürdige SIN-Reiseleiter abgeholt und in eine ausgezeichnete Unterkunft gebracht. Allerdings habe ich das Gastro-Konzept dort anfänglich missverstanden und dachte, man muss sich das Essen selbst vom Tisch oder vom Herd holen. Doris hat es mich darauf aufmerksam gemacht und es war mir sehr unangenehm, dass ich mich so daneben benommen habe. Aber dass täglich mehrmals zu festen Zeiten ausreichend Futter serviert wird, war ich einfach nicht gewohnt. Doris und Detlef haben sich hinreißend um mich bemüht und ich habe mich dort so gut aufgehoben gefühlt, dass ich es ruhig noch etwas länger dort ausgehalten hätte.
Aber am Sonntag kam dann schon Steffi, die sich mir als mein nächster Tourguide vorgestellt hat. Doris hat sie erst mal ausführlich zu meinen Wünsche und Vorlieben gebrieft. Dann sind Steffi, unser Chauffeur Markus und ich zusammen losgezogen, erst auf einen großen Spaziergang
und dann auf die lange Autofahrt nach München.
Bei Ansbach habe wir in einem Garten halt gemacht, in dem es wunderbar nach frischen Bratwürsten gerochen hat.
Doris muss vergessen haben, Steffi meinen Voucher fürs den Bratwurstsnack mitzugeben, so dass ich nix abbekommen und die Pause lieber im Kies verschlafen habe.
In meiner neuen Unterkunft sind wir dann erst spät in der Nacht angekommen. Ein schönes kleines Haus mit Garten für mich und Steffi allein – echt prima! Meine Unterkunft liegt mitten in einem großen Hunde-Erlebniscenter mit Park, Wald, Spielplätzen und einem Froschteich direkt vor der Haustüre. Ich habe schon eine ganze Menge anderer Hunde kennengelernt, die schon länger hier sind und nur Gutes über das Angebot vor Ort zu berichten wussten. Mein Schlafzimmer ist im ersten Stock. Zugegebener Maßen war die Treppe für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Am ersten Tag habe ich mich vorsichtshalber von Steffi rauf und runter tragen lassen. Aber stellt Euch vor, heute Früh hat sie mich einfach oben vergessen! Mir blieb nix anders übrig, als selbst runter zu klettern. Und wer runter kommt, kommt auch wieder rauf. Ich habe es sicherheitshalber gleich noch ein paar Mal ausprobiert.
Die Verpflegung ist reichhaltig und abwechslungsreich.
Auch das Animationsprogramm bietet einiges. Am Montag Morgen ging’s gleich raus zu einer Übungseinheit für die Leinenführigkeit mit Steffi. Am Anfang war’s etwas schwierig, Steffi zu verstehen zu geben, wo’s lang geht. Ich erst mal raus in den Park und Volldampf den besten Düften nach. Aber kaum hatte ich so richtig Zug auf der Leine, ist Steffi stehen geblieben. So ging das jedes Mal, wenn ich losdüsen wollte. Aber ich dann habe ich schnell gemerkt, dass sie mir wunderbar überall hin folgt, wenn ich einigermaßen langsam laufe, ohne an der Leine zu ziehen. Steffi lernt schnell!
Am Nachmittag sind wir dann mit Markus, dem Chauffeur, durch einen schönen Wald zu einem Haus gelaufen, das „Hotel Mama“ heißt. Dort wohnt eine sehr nette ältere Dame, die nicht nur mir, sondern diesmal auch Steffi und Markus was leckeres serviert hat. Hier sind wirklich alle super nett zu mir und ich natürlich zu ihnen.
Aber Steffi ist einfach ein bisschen anders als die anderen. Das hat schon damit begonnen, dass sei meinen Namen nicht richtig aussprechen kann. Bisher haben alle „Leo“ zu mir gesagt. Nur Steffi sagt immer „Liu“. Da muss ich jedes Mal aufhören, meine Ohren spitzen und sofort zu ihr hinlaufen. Aber ansonsten drückt sie sich ziemlich klar aus, so dass ich sie gut verstehe. Wir spielen viel „Sitz“, zum Beispiel vor dem Futter servieren, am Straßenrand, im Auto und heute vor einer Bäckerei. Es macht mir richtig viel Spaß, wenn Steffi sich freut, wenn ich „Sitz“ mache. Deshalb habe ich jetzt angefangen, „Sitz“ auch vor dem Anleinen zu machen. Im Gegensatz zu mir hat sie diese Variante scheinbar noch nicht gekannt. Aber sie ist ja zum Glück ein sehr lernfähiger Mensch.
Heute sind wir dann wohin gegangen, wo viele Leute den ganzen Tag in verschiedenen Zimmern still am Tisch sitzen. Eigentlich ein bisschen langweilig. Aber als ich ankam, standen erst mal alle im Kreis um mich herum und haben gelacht.
Alle hatten knallpinke „I love Leo“-Pins am Revers. Das sei jetzt meine Büro-Familie, hat Steffi mir erklärt. Ein ganz lässiges Team. Aber das beste dort ist das Bahnhofskino – also mein Liegeplatz auf dem Balkon, von dem aus ich den Bahnhofsplatz im Blick habe und nichts verpasse, was sich da unten tut.
Bisher lässt sich hier also alles sehr gut an. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie lange ihr das hier für mich reserviert habt. Aber wenn’s nach mir geht, würde ich bis auf weiteres erst mal bleiben. Jetzt muss ich los. Steffi will spazieren gehen. Es ist stockdunkel draußen, ich kann sie unmöglich alleine gehen lassen. Ich bin hier jetzt schließlich der Mann im Haus.
Also vorerst mal vielen Dank für den ausgezeichneten Service und all Eure Bemühungen! Ich schreibe bald wieder mal, wie’s so läuft.
Liebe Grüße von Eurem
Liu aka Leo
Auch von Salvare, jetzt Jamie, haben wir neue Bilder bekommen.
Zwischen diesen und dem unteren Foto liegen nur gute 3 Monate.
Was für ein happy end!
Sehr glücklich gemacht hat uns auch eine Nachricht aus der Pflegestelle von Solita und Dama.
Der heimtükische Pflegestellenversageritis-Virus hat wieder unerbittlich zugeschlagen! (-; Unseren Senioren-Schwestern steht nur noch ein Umzug bevor, nämlich der auf unserer Homepage in die „Happy Sammys“!
Sam und Kira wünschen wir von Herzen auch so einen Glücksgriff, fangen aber ganz bescheiden mit der Suche nach einer Pflegestelle für unser Dreamteam an. Wobei wir natürlich auch nichts dagegen haben, wenn sie jemand vom Fleck weg gemeinsam adoptieren möchte. Es geschieht so oft, dass zum ersten Samojeden ein zweiter Sammy adoptiert wird. Warum also nicht gleich Familienzuwachs im Doppelpack? (-;
Dieses Wochenende eignet sich bestimmt bestens darüber nach zu denken, denn nächstes sollen Kira und Sam bereits an.reisen.
Ich bin gespannt, was es nächste Woche zu berichten gibt.
Mit lieben Grüßen,
Simone
Ein liebes Hallo zusammen, dieses Jahr war es uns wieder, dank unserer Pflegestellen möglich, die Transportchancen zu nutzen, die sich boten, um die Hunde einreisen […]
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