Aktuelles 28.11.15

 

Liebe Leser,

 

A Morti 0

 

weiter geht es mit Morti news aus seiner Pflegestelle. Ich kopiere die Erzählungen der letzten Tage einfach hier her.
Heute haben wir noch einiges vor; daher erfolgte der erste Ausgang bereits gegen halbacht und daher mit anderen Hundebegegnungen, als sonst eine Stunde später… wir trafen Lui, einen sehr jungen und entsprechend ungestüm-verspielten „Zwerg-Airdale Terrier“.
Grossgewachsene Airdales sind so ziemlich die einzigen Hunde, mit denen unsere Yagui schlecht auskommt, vermutlich, weil diese Rasse nach meinen Beobachtungen einige spezifische Haltungsmuster aufweist (z.B. ein stocksteifes „Einfrieren“ zur Begrüssung), die von Nicht-Airdales missinterpretiert werden – und umgekehrt.
Mit Lui ist das allerdings anders: der kann gar nicht Stillstehen, sondern hopst, bockt und rennt ständig umher wie ein kleiner Derwisch. Selbst unsere Granddame Yagui lässt sich von ihm zu wildem Spiel animieren.
Die grosse Überraschung: Morti ebenfalls!! Es war eine Pracht, wie die drei herumtobten – und eine der ganz wenigen Situationen, bei denen ich bedauerte, kein Handy mit mir rumzuschleppen: den Videoclip der wilden Hatz hätte ich zu gerne aufgenommen! Leider musste ich den Ausbruch an Hundelebensfreude bald dämpfen, denn die Verletzungsgefahr durch die im Halbdunkel schwer erkennbare Flexleine war mir zu hoch. Wir hoffen demnächst auf eine Neuauflage des Spiels auf einer grossen Wiese ohne Leine – dann aber mit Handy…
Übrigens trug Morti nach diesem Erlebnis auf dem ganzen Heimweg seine Rute in Sammyhaltung – sichtbares Zeichen für einen weiteren, entscheidenden Fortschritt. Das andere Signal hierfür erschall akustisch schon in der Nacht: irgendwelchen Spätheimkehrern vom örtlichen Feuerwehrball, die an unserem Haus vorbeistreiften, hat Morti unmissverständlich klargemacht, dass sie ihr Leben riskieren, wenn sie versuchen sollten, in seine neue Burg einzubrechen.
In Morti steckt also ein ganz normaler und richtiger Hund in einer hübschen Hülle, die halt nur kleiner ausfällt als bei einem Sammy erwartet.

 

A Morti

 

Inzwischen begrüsst er mich an der Tür mit heftigem Schwanzwedeln!

 

A Morti III

 

Update von heute:

Grosse weitere Fortschritte gibt’s beim Spazierengehen: Morti interessiert sich inzwischen für Mäuse (- kein Wunder bei Yagui als Vorbild -), ist neugierig und freundlich bei Begegnung mit fremden Menschen und kann sogar mit kläffenden Hunden umgehen, zumindest mit Yagui an der Seite, die das akustisch regelt. Inzwischen haben wir seine Rutensprache entschlüsselt: einkneifen ist passé; meist hängt sie locker nach unten, wenn er entspannt ist. Die aufrecht-geringelte Samojedenschwanzhaltung ist den angenehm-aufregenden Situationen vorbehalten, wie pirschen und spielen. Er weiss schon genau, wo er wohnt, und stürmt unsere Eingangstreppe hoch: er hat nämlich auch (von Yagui – wem sonst…) sofort gelernt, dass es nach Heimkehr ein Einkehrleckerli gibt. Und wenn der Espressoautomat faucht, wird ein Milchaliquot eingefordert. Doch nicht nur auf solche Schlüsselgeräusche reagiert er, sondern auch auf meinen Zuruf: er kommt sofort und scheint Gefallen am Geschmustwerden zu finden (wenngleich noch ausschliesslich passiv, aber eine selbst die Initiative ergreifende Hundedame, die mich bevorzugt morgens durch Zunge im Ohr umdrehen weckt, genügt auch)!
Generell ist er im Haus ängstlicher als im Freien und an der Stubenreinheit arbeiten wir weiter. Kurz vor Mittag pinkelte Morti an den warmen Kachelofen. Raffinierter Platz: bei minimiertem Duftstoffeinsatz maximale Aromaentfaltung und hocheffiziente Markierung von 800 Kubikmeter umbautem Raum. Ein ausgebuffter Sparfuchs!

 

A Zippi

 

Auf dem Foto oben sehen wir Zipi, der gemeinsam mit Morti an kam.

 

A Zippi II

 

Und noch ein Bild von Zipi. Mit den anderen Hunden in seiner Pflegestelle kommt er gut klar und umgekehrt und kam heute zum streicheln zu seinem Pflegefrauchen. Dass er sich sonst noch schüchtern zeigt hindert ihn nicht daran gerne zu fressen. Über Leckerchen könnte sich also ein Weg in sein scheues Herzchen finden lassen, dem irgendwelche Vollidioten (ich bitte um Entschuldigung, aber ich finde dies ist eine treffliche Bezeichnung für eine bestimmte Gattung Mensch) offenbar mal Angst eingejagt haben. Er bekommt jetzt ein Pheromon- Halsband. Darin befinden sich Hormone die denen ähneln, die die Mutterhündin beim säugen ab gibt.

 

A Mica vorher Rosa

 

Der endlose Herbst scheint jetzt tatsächlich vorbei zu sein und somit erreichen uns die ersten happy Schneesammys (-: Für Mica (vorher Rosa) ist es der erste Kontakt mit dem spannenden, weißen Zeug.

 

A Samu vorher Momo

 

Samu ( bei uns damals Momo) , erlebt schon den 2. Winter in der schönen Schweiz.

Noch ein paar Dinge in eigener Sache.

Am 12.12. um 11 Uhr 30 findet, wie letztes Jahr, wieder ein kleines SiN Treffen in Augsburg statt. Es wird gegrillt und für weihnachtliche Genüsse gesorgt.

Über einen kleinen Kostenbeitrag in Höhe von 6 € würden wir uns freuen.

Bitte seid so lieb und gebt mir kurz per mail Bescheid, wenn ihr kommen möchtet.

simone@samojede-in-not.de

Ich leite euch dann auch gleich die Anschrift weiter.

Dann noch zwei Tipps für tolle Geschenke für die Freunde von nordischen Hunden.

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Außer unserem schönen „Happy Sammy“ Kalender findet man dort auch noch andere hübsche Geschenke deren kauf unseren Notfellchen zu Gute kommt.

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Mit lieben Grüßen,

Ihre / eure Simone

 

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